Raubritter Kuoni – Eine musikalische Geisterreise
Alphorntrio La Fée verte
Das Alphorntrio « La Fée Verte » besteht aus dem Ehepaar Marianne und Pierre-André Aeschimann aus dem Val-de-Travers und Max Hartmeier aus Saint-Blaise (NE). Sie fanden sich erstmals für die Teilnahme am Wettblasen der «Amicale Romande des Joueurs de cor des Alpes» 1996 zusammen. Die Westschweizer interpretieren alte oder neue Stücke traditioneller Musik und treten auch als Duo oder Einzelbläser an verschiedenen Veranstaltungen in der Schweiz und im Ausland auf. Die natürlichen verhexenden und zarten Töne der Instrumente hören nicht auf, sie zu erfreuen und mit Leidenschaft zu erfüllen. Kein Wunder, dass sie hervorragende Ergebnisse an den regionalen bzw. eidgenössischen Jodlerfesten, sowie am internationalen Wettblasen in Haute-Nendaz erreichten. Seit September 2005 bildet das Trio den Vorstand der «Amicale Romande des joueurs de cor des Alpes» (Pierre-André als Präsident, Marianne führt das Sekretariat und Max bemüht sich, die Finanzen in Ordnung zu halten). Diese freundschaftliche Vereinigung setzt sich z.Z. aus mehr als 190 Mitgliedern aus den Kantonen GE, VD, NE, FR – franz. und JU zusammen.
Matthias Kofmehl
Im 7. Altersjahr begann der Zürcher Musiker, Mattias Kofmehl, Violine und Trompete zu spielen. Während seiner Gymnasiumszeit wechselte er zur Viola und zum Waldhorn. Nach der Ausbildung zum Primarlehrer studierte Matthias Kofmehl Waldhorn und Dirigieren am Konservatorium in Zürich. Von 1984 bis 2000 war er festes Mitglied des Tonhalle Orchesters. Daneben trat er als Solist in der Schweiz, in Europa, Russland, Israel und Amerika auf. Er spielte Werke für Waldhorn und vor allem für Alphorn, darunter das 1987 eigens für ihn komponierte «Konzert für Alphorn und Streichorchester» von Carl Rütti. Seine ersten CD-Aufnahmen wurden kurz nach Erscheinen von Schweizer Radio International ausgezeichnet. Weitere Konzertaufnahmen folgten. Er absolvierte zudem eine Weiterbildung als Kulturmanager. Bei Alphorn in Concert 2009 wird der Alphornsolist Matthias Kofmehl vom verstärkten Orchester der Kantonsschule Solothurn unter der Leitung von Matthias Steiner begleitet.
Nach der Eröffnung durch das Alphorntrio „La Fée verte“, welches uns traditionelle Alphornweisen präsentieren wird, folgt ein konzertanter Teil im „klassischen“ Stil mit Matthias Kofmehl, begleitet vom Orchester der Kantonsschule Solothurn unter der Leitung von Matthias Steiner. Die Werke werden klangmalerisch sein, d.h. sie bewegen sich stilistisch nicht im experimentellen Bereich, sondern eher in der konzertanten Volksmusik.
Nach der Pause folgt die szenische Darstellung Raubritter Kuoni rund um den Schlossgeist , den ehemaligen Ritter auf der Neu-Bechburg Oensingen. Verantwortlich für diese Inszenierung ist der bekannte Regisseur Christoph Schwager. Eine Erzählerin führt uns durch die Geschichte. Schauspieler werden die Szenen bildlich darstellen. Dazu liefern Alphornklänge den „Soundtrack“ zur Aufführung.
Bei ALPHORN IN CONCERT 2009 steht – trotz Änderung des bisherigen Konzeptes – das Alphorn wiederum in verschiedenen musikalischen Stilrichtungen im Mittelpunkt. Durch die szenische Darstellung wird jedoch ein neues Element einfliessen und damit den Abend noch abwechslungsreicher machen. Sie werden also an einem einzigen Anlass einen volkstümlichen Abend, ein Konzert im klassischen Stil und eine Theateraufführung erleben.
